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zuwenden, so rasch wie möglich an die Westküste von
Cres zu gelangen, um Schutz vor der angekündigten
Bora zu finden, beginnen wir nochmals zu überlegen!
Wollen wir wirklich so rasch forteilen oder vorher noch
Lovran, Medveja, Moš eni ka Draga oder Brše einen
Besuch abstatten. Natürlich auf dem Landweg, denn
während der Bora bieten deren Anlegeplätze keine
sichere Zuflucht.
Moš enica! Wenn wir die Kreuzfahrt aus irgendeinem
Grund um einen Tag verschoben haben, können wir
von Moš enica aus wie von einer Aussichtswarte einen
großen Teil der Kvarner-Bucht überblicken. Oder aber,
falls wir bereits in See gestochen sind, den Blick auf
Moš enica zurückwenden. Von dort und aus den
Wäldern, die dieses wunderschöne Städtchen
umgeben, betrachten uns die einheimischen,
altslawischenGötter Perun, Svantovid und Troglav.
Wenn das Wetter bei der Fahrt nach Cres stabil ist,
sollte man die Gelegenheit benützen, um in einer der
herrlichen kleinen Buchten zwischen Moš eni ka
Draga und Brše mit ihren weißen Stränden zu baden.
Die meisten dieser Buchten sind vom Festland aus
unzugänglich, so dass sie den Liebhabern der
Einsamkeit sicher gefallenwerden.
Sollten wir jedoch auf halbemWege nach Cres von der
Bora überrascht werden oder aus irgendeinem
anderen Grund Zuflucht suchen müssen, ohne Cres
erreicht zu haben, wird Rabacmit seinemgeräumigen
Hafen ein sicherer Zufluchtsort sein. Und zwar der
östliche Teil des Hafens während einer Bora und der
östliche Teil während des Südwinds Jugo.
Auf Cres bietet sich im nordwestlichen, dem Festland
zuwandten Teil, als mögliches Refugium die Ortschaft
Porozina an. Porozina ist ein im Sommer überaus
verkehrsreicher Trajektanlegeplatz, so dass er den
Nautikern zu dieser Jahreszeit nicht zu empfehlen ist.
Die im Sommer ununterbrochen verkehrenden
Trajekte verbinden Cres mit dem Festland (Porozina -
Brestova). Im südlichen Teil dieser Bucht befindet sich
ein schöner Badestrand, wobei Schiffe bis zu zehn
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Moš enice æ