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DAS TAL VINODOL
Bribir, Grižane, Drivenik, Tribalj
Das grüne, fruchtbare Tal von Vinodol liegt zwischen den steilen
Karstfelsen des Küstengebirges im Nordwesten und dem weichen
nordwestlichen Bergrücken, es breitet uns seine gesamteGeschichte
in alten Schriftstücken aus, die von Legenden erzählen und neue
Errungenschaften vorstellen.
Es erinnert an die Zeit als das Tal von Bedeutung war, erinnert an
den dynamischen Lebensrhythmus, als noch Zivilisation, Kultur
und Geistlichkeit in Vinodol geschaffen wurden die nationale Werte
verkörperten.
Der Blick fällt hinab zum einstigen Stadthafen des heute bekannten
Touristenortes und bringt so die nicht so weit zurückliegenden
Zeiten seiner Zurückhaltung und geringeren Bedeutung zurück, um
mit Zufriedenheit und Selbstbewusstsein, die von beneidenswert gut
erhaltenem Nachlass durchdrungene Landschaft zu unterbreiten.
Und gerade diese Geschichte über das Erbe und seine Natur, über
Geistlichkeit und Ökologie, bietet Vinodol als die Grundlage in der
jeder Besucher die Werte Vonodols erkennen kann.
Alte Siedlungen und Städte, Festungen, Türme und Kastelle,
Sakralgebäude und Schatzkammern, traditionelle Landarchitektur,
Schriften in Glagoliza, Sammlungen, Kunstateliers, Gemälde,
Skulpturen, und der Nachlass in Form von Bräuchen sind nicht
wegzudenken von den grünen Wiesen, dem Stausee in Tribalj, dem
Fluss Dubračina und dem Bach Slani potok; hier gibt es noch endlos
wachsende Wälder und markante Bergspitzen, eine Weinstrasse
und autochthone Gasthäuser.
AUSGANGSPUNKT
Das gesamte Vinodol, von Križišće bis Novi Vinodolski (und
Crikvenica), kann im langsamen Tempo an einem Tag umwandert
werden, somit sind die kürzeren Strecken weitaus angenehmer.
Am besten man beginnt in Richtung der bekannten Orte Bribir (300
m), Grižane (248 m), Drivenik (181 m), Tribalj und besucht so auf
dem leicht begehbarenWeg der „Kapellen und Festungen“ die vielen
Sehenswürdigkeiten.
In Drivenik befindet sich die von Festungsmauern umgebene Stadt
und das Castello aus dem 13. Jh., die 1821 umgebaute Kirche des
Hl. Dujam, die gotische Kapelle des Hl. Stephan aus dem 13. - 15.
Jh. In Tribalj sollte man sich zur Kirche der Mariä Heimsuchung aus
dem Jahr 1804 begeben, dann nach Belgrad abbiegen zur Kirche
des Hl. Michael und der Kirche der Maria vom Schnee aus dem
Jahr 1611 mit ihren wertvollen Orgeln, Schrifttafeln in Glagoliza
und anderen sehenswerten Kunstgegenständen. Geniessen Sie den
atemberaubenden Blick auf Vinodol und die Insel Krk. In Grižane
wird die Kirche des Hl. Martin aus dem Jahr 1611 oft besucht, sowie
das Denkmal der Wasserträgerinnen, die Kapelle des Hl. Roko und
die Kirche der Hl. Anna, in der Gegend um Bribir die kleine Kirche
des Hl. Martin in Podskoči mit der in Glagoliza geschriebenen Tafel
aus dem Jahr 1526 und die Pfarreikirche des Hl. Peter und Paul aus
dem Jahr 1524, den 1302 errichteten Verteidigungsturm und die
Kapelle des Hl. Stephan und des Hl. Anton Einsiedlers.
Wo unsere Gäste eine Pause einlegen, überlassen wir ihnen; sie
werden sicher keinen Fehler begehen, wenn sie dazu
die eine der auf dem Weg liegenden kleinen Gaststätten
auswählen.
Wer in die Berge will, sollte sich die dahin führenden
Wanderwege aussuchen, wo neue Erlebnisse auf sie
warten.
Einst waren die Berge „Gora“ grižanska und bribirska als
Weiden genutzt und von Landwirten versät und geerntet,
heute sind das Wiesen, wo sich Gäste ausruhen und den
schönen Ausblick geniessen können, umgeben von selten
so gut erhaltener Natur im Kontrast zu weissem Kalkstein
und immergrünem Wald. Die Wege wurden zum
grössten Teil am Meer entlang trassiert, doch wegen dem
steilen Aufstieg über den Gebirgsrücken ist eher der aus
den Orten um Vinodlol ausgehende Weg zu empfehlen.
Die Bergspitzen Vrh Viševice, Kobiljak, Medviđak und
Zagradski vrh sind Teil der Wanderziele.
Wir empfehlen:
Käse aus Bribir, den Kuchen „bribirski prisnac“,
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