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DIE INSEL CRES
Cres, Osor, Punta Križa, Valun,
Orlec, Beli, Dragozetići, Belej,
Lubenice, Martinščica
Unzählige Pflanzenarten und Edemiten, Landwassertiere und
ungiftige Reptilien, ornithologische Reservate, Naturdenkmäler,
geschützte Landschaften oder die für die geschützte Kategorie
vorgeschlagene Landschaften, dann die hydroarchäologische
Gebiete ruraler und geschichtlicher Einheiten, Gebäude und
Komplexe – das alles macht Cres zu einer ökologischen und
kulturellen Schatzkammer des Kvarners, die keinen Besucher
gleichgültig lässt.
Das harmonische Zusammenleben von Mensch und Natur, die
Kreativität und die Kraft, die schon in der frühesten Zeitgeschichte
zu findenwar wurde in den vielen Jahrhunderten danach ausgebaut.
Heute spürt man hier mehr als wo anders die selbe und besondere
Atmosphäre auf der Insel, die Harmonie und Frieden ausstrahlen
und zu Respekt und Erhaltung aufrufen.
Die Insel Cres wird auf der einen Seite vom Kap Jablanac und auf
der anderen vom Kap Suha punta begrenzt. Sie ist länglich in der
Form, 66 km lang und bildet die Achse der Kvarnerbucht. Vom
Festland trennt diese Insel das grosse Gebirgstor Vela vrata und
die Bucht von Rijeka und von der Insel Krk das Kleine Gebirgstor
Srednja vrata und die Kvarneri, von der Insel Lošinj ist Cres mit
einem künstlich gebauten 11 m breiten Kanal (Kavanada, Cavanella)
getrennt.
Lange galt sie als grösste Insel der Adria, doch nach neuesten
Vermessungen wurde festgestellt, dass die Grösse der Insel Cres
und der Insel Krk vollkommen übereinstimmen (405,78 km2)!
Die Insel Cres bilden drei Einheiten. Im nördlichen, am höchsten
gelegener Teil wächst ein Laubwald, Flaum-Eichen (Quercus
pubesscens), Hopfenbuchen (Ostrya cerpiublia), Weissbuchen
(Carpinus orientalis) und Steineichen (Quercis ilex); im mittleren
Teil sind Weiden, Olivenfelder und Weinberge und im westlichen
und am niedrigsten gelegenen Teil der Insel breitet sich dichter
immergrüner mediterraner Wald aus.
Alle drei Einheiten sind von Inselpfaden durchflochten, eingeebnet
von den Spuren der Hirten und Bauern. Es gibt auch von
Glaubenden eingetretene Pfade, die in Gebeten und Geistigkeit
sich selbst suchten.
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