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Die Amphora der Adria hat einen geraden Boden und wird offiziell "Typ Crikvenica" genannt. Laut archäologischen Experten handelt es sich um einen einmaligen Amphoren-Typ, der am archäologischen Fundplatz Ad turres in Crikvenica entdeckt wurde.

Es handelt sich um einen Untertyp der römischen Amphora mit geradem Boden. Eine weitere Besonderheit der Amphoren, die dem Typ Crikvenica angehören, ist, dass sie ausschließlich in der großen Keramikwerkstatt Ad turres (antiker Name von Crikvenica) hergestellt wurden. So eine entwickelte Werkstatt, die in Europa einen äußerst gut erhaltenen archäologischen Fundort darstellt, weist darauf hin, dass Crikvenica im I. und II. Jahrhundert ein äußerst gut entwickeltes Wirtschaftszentrum der Nordadria war. Außer diesem Ort bestätigen dies auch zahlreiche Gegenstände, die in dieser Werkstatt hergestellt wurden und die entlang der ganzen Adria entdeckt wurden, was der beste Beweis dafür ist, das hier Handel und wirtschaftliche Tätigkeiten betrieben wurden.
Mehrjährige archäologische Untersuchungen am Ort Ad turres haben bestätigt, dass sich hier sieben keramische Öfen und eine Reihe anderer Herstellungswerkzeuge befanden.