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ist nicht allzu lang, aber bis zur Hälfte des inneren
Teiles ausreichend tief. An der Außenseite der Mole ist
es unmittelbar neben deren äußerem Ende genügend
tief. Etwa zehn Meter südlicher befindet sich eine
Ausziehwinde für kleinere Schiffe, die aber ziemlich
steil ist. Sollten Sie vergessen haben, jemandem etwas
zu schicken oder sich irgendjemandem zu melden, ist
es gut zu wissen, dass sich die Post in Njivice direkt am
Ufer, in unmittelbarer Nähe der Hafenmole, befindet.
Gleich daneben gibt es eine Apotheke und damit die
Gelegenheit, die Handapotheke aufzufüllen.
Njivice ist durch sein Camp bekannt geworden. Dort
befindet sich noch ein kleiner Anlegeplatz, der
allerdings den Erfordernissen des Camps dient. Die
Meerestiefe ist hier ausreichend, jedoch gibt es einen
Hinweis, dass Nautiker nur in Notfällen willkommen
sind.
Das Camp in Njivice unterscheidet sich von vielen
ähnlichen auf anderen Inseln, wie z.B. auf der am
nächsten gelegenen Insel Cres, durch die hier
wachsende Baumart. Anstatt der auf den Inseln
üblichen und Kühle spendenden Kiefern, wird hier das
Camp von den Baumkronen eines dichten Eichen-
waldes abgeschirmt.
Gerade das Fehlen des Kiefernwaldes, der die leichteste
und häufigste Art der Aufforstung eines kahlen
Geländes ist, zeigt, dass Krk keine Probleme mit
Trockenheit und Dürre hat. Krk ist eine Insel, die durch
ihr Aussehen am wenigsten an die übliche Vorstellung
einer Insel erinnert. Die Weingärten, die sich nicht an
steile Abhänge pressen müssen, wie dies auf anderen
Inseln der Fall ist, erinnern eher an die Niederungen
auf dem Festland. Die Schafe sind nicht zwischen
Steinmauern eingezwängt, die das Gras auf der
Nachbarparzelle verbergen, da es auf Krk keine
größeren Probleme mit Weideflächen gibt. Es fällt
auch genügend Regen und in den fruchtbaren Tälern
gibt es auch einige kleine Flüsse. Ein anschauliches
Beispiel ist der Ort Baška, zu dem die Straße entlang
eines überaus fruchtbaren Tales führt. Übrigens ist Krk
keine Insel mehr, da sie mit dem Festland durch eine
imposante Brücke verbunden ist.
Einige Meilen nach Njivice wird unser Blick von dem
prachtvollen Hotelkomplex Haludovo angezogen.
Eine Vielzahl von Hotels zieht sich entlang der Küste
bis nach Malinska hin und bildet mit Haludovo ein
Ganzes. Gleich am Beginn von Haludovo, in dem Teil,
der Ribarsko selo genannt wird, befindet sich ein
Anlegeplatz bzw. ein kleiner Hafen, wie ihn sich jeder
Nautiker nur wünschen kann. An diesem Anlegeplatz
können wir unser Boot überall vertäuen, außer am
Ende des Hafenbeckens, das die Mole mit dem Ufer
abschließt. Auch dieser Anlageplatz ist, wie es so schön
auf einer Anschlagtafel heißt, ausschließlich für
Hotelgäste reserviert. Aber wer sagt, dass nicht auch
Sie, nachdem Sie einmal angelegt haben, seine Gäste
werden.
Malinska. Von Malinska ist zu sagen, dass es
bemerkenswerte Anstrengungen hinsichtlich besserer
Aufnahmemög l i chke i t en für d i e Naut i ke r
Rijeka