MUTTERGOTTES VOM HEILIGEN BERG

In Gorski kotar, in der Pfarrei Gerovo, über der Quelle Gerovèica in der Gegend Èabar, 975 m über dem Meer, in der Stille des grünen Tannenwaldes befindet sich das Sanktuarium der Maria vom Berge Karmel. Wegen der besonderen Lage und der Atmosphäre, die Maria verbreitet, wird es oft auch das Sanktuarium der Muttergottes vom Heiligen Berg (Majka Božja Svetogorska) genannt. In seiner Geschichte sind Jahrhunderte der Gelöbnisse, des Glaubens und der Erhörung eingebunden. Feuer und andere unglückliche Ereignisse haben viele Dokumente und geschriebene Zeugnisse zerstört. Die anderen sind es wert angeführt zu werden. Zum ersten Mal wurde die Kirche im Jahr 1504 in den Bullen des Papstes Benedikt XIV. im Jahr 1747 und 1752 erwähnt, als den Pilgern am Tag der Maria vom Berge Karmel erteilt wurde, und im Jahr 1761 gab der Papst Klement XII. dem Hauptaltar die Macht der Vergebung. Den gesamten verbliebenen Raum, in dem man früher Dokumente aufbewahrte, die in der Zwischenzeit zerstört worden sind, füllen heute viele Legenden. Zum Sanktuarium gelangt man über einen grossen, breiten Stufengang an denen sich die erneuerten Kapellen des Kreuzeswegs reihen. Vor der Kirche ist der mächtige Glockenturm zu sehen, durch den der Weg in die geräumige Kirche führt.

Berühmt ist der Klang der Kirche „Sveta Gora“ – des Heiligen Berges. Die Glocke ist eines Aufenthaltes wert, wie sie in der hohen Skala ihre Töne über die Gegend Gerovo ausbreitet und die Bergbewohner zum Frieden und Hingebe der Gospa aufruft.
Den zentralen Platz in der Kirche nimmt der hölzerne Altar aus dem Jahr 1847 ein, über dessen Altarschrein sich „in der Lebensgrösse eines Menschen“ die gekrönte Statue der Muttergottes befindet, die in ihrem linken Arm das Jesuskind und in der rechten das Zepter hält. Die Statue ist von keinem grossen künstlerischen Wert, doch ist sie für ihre Wundertätigkeit weit bekannt. In der Kirche gibt es noch die Kapelle des Schutzengels und der Muttergottes von Lourdes. Viele Glaubende treten an den Hauptaltar und für gewöhnlich umlaufen sie ihn drei Mal. Neben den Bergbewohnern kommen die meisten Pilger aus der Küstengegend, einige legen auch heute noch den gesamten Weg zu Fuss zurück, weitere Besucher leben auf den Inseln und in Slowenien. Auch Frauen der Seeleute und der Fischer besuchen den Altar, daher auch die grosse Aufschrift oberhalb des Sanktuariums: „Wir grüssen den Stern des Meeres, Wundertätige Mutter“.

Neben dem Tag der Maria vom Berge Karmel am 16. Juli, ist der wichtigste Pilgertag der Sonntag nach der Mariä Geburt (Mala Gospa) am 8. September. Dabei handelt es sich um eine dreitägige Pilgerung, die sogenannte Messe „Garski sejmon“. Am dritten Tag, am Sonntag wird eine feierliche Messe abgehalten, wobei es auch Messen in Slowenisch gibt. Das Segnen der Tannenzweige ist ein Teil der Bräuche an diesen Tagen. Auf dem Platz unterhalb der Stufen sind Verkaufsstände aufgebaut und es gibt viele Gelegenheiten, wo sich Besucher ausruhen und erfrischen können.

Information:

Pfarreiamt Gerovo
Tel. 051/823 115

Fremdenverkehrsverband der Stadt Èabar
Tel. 051/821 042

Anfahrt
- Landstrasse, 6 km von Gerovo in Richtung Prezid (Abzweigung zwischen Mali Lug und Smreèje)
- Über Wanderwege aus Plešce, Zamost, Mali Lug, Tršæe...

Unterkunft
- Im Hotel Gerovo und Privat

Pilgerungen:

Erster Sonntag im Mai
Sonntag nach dem 16. Juli, dem Tag der Maria vom Berge Karmel
Dreitägige Vergebung am 8. September, Mariä Geburt (Mala Gospa
Zweiter Sonntag im Oktober - Sonntag der Danksagung"